Zwerge essen liebend gerne Ratten, aber manchmal können selbst die kühnsten unter ihnen können jene Exemplare nicht herunterwürgen, die die Gelegenheit hatten etwas nachzureifen bevor sie gefunden wurden. Das Rattengulasch ist eines jener Rezepte, die diese grenzwertig essbaren Ratten in eine schmackhafte, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftige, Geschmacksknospenerfahrung verwandeln.
Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine Gulasch-Variation mit Blauschimmelkäse, und schmeckt um einiges besser als einen die ZWergenbeschreibung glauben lässt. Und wenn euch diese Beschreibung nicht zusagt macht es doch so wie Edelzwerge die mit der Zeit gehen wollen – sie kaufen saubere und fertig hergerichtete Ratten von speziellen Zuchtbetrieben, in denen die höchsten Standards erfüllt werden. Die bieten die gleiche Geschmackserfahrung, indem sie den Ratten eine sorgsam eingestellte Mischung aus Gewürzen und Kräutern verfüttern.
- 800 g Fleisch
- 1 Bund Stangensellerie
- 2 EL Olivenöl
- 1/4 l Rotwein
- 2 TL Koriander
- 1 TL Kreuzkümmel
- 2 EL Paprikapulver (edelsüß)
- 1 l Brühe
- 250 g Blauschimmelweichkäse
- 200 g Schmand
- 4 EL Mehl
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Fleisch und Stangensellerie in kleine Stücke schneiden.
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Beides im Olivenöl anbraten, bis das Fleisch rundum braun ist, und dann mit dem Rotwein ablöschen.
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Mit Koriander, Kreuzkümmel und Paprika würzen.
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Kurz aufkochen lassen und mit der Brühe aufgießen.
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Wieder zum Kochen bringen und 1,5 Stunden köcheln lassen.
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Den Käse klein schneiden oder zerdrücken und dazu geben.
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Den Schmand mit dem Mehr gut verrühren.
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Nachdem der Käse geschmolzen ist den Mehl-Schmand unterrühren und nochmal kurz aufkochen lassen.
Unter Verwendung eines gnom’schen Schnellbrüters (eines Schnellkochtopfes) kann die Kochzeit halbiert werden. Dazu passt am besten Reis.
Wie man Rattengulasch in eine Geschichte integrieren kann
Dieses Gericht wird allgemein nur von Zwergen für Zwerge serviert, aber Ausnahmen gibt es für gute Freunde, Geschäftspartner und nichtsahnende Todfeinde. Das Rattengulasch lebt an der Grenze zwischen Arme-Leute-Essen und Delikatesse, die man nur den geschätztesten Gästen anbietet.
Als solches ist es eine großartige Mahlzeit um einer Gruppe Abenteurern eine Aufgabe anzubieten, oder ihnen nach der erfolgreichen Umsetzung Dankbarkeit zu zeigen. Sofern man nicht plant die Charakteren auf Rattenjagd zu schicken ist dieses Gesicht wahrscheinlich keine direkte Folge eines Abenteuers. Es sei denn man betrachtet Industriespionage und das Entwenden der geheimen Würzformel einer gut bewachten Rattenfarm als würdigen Zeitvertreib.
Was denkt ihr?
Was haltet ihr von diesem Rezept und den dazugehörigen Vorschlägen? Wir würdet ihr sie in eine Geschichte einbauen? Ich würde mich über eure Rückmeldung freuen!